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Karl AlfredLanz

25.10.1847 La Chaux-de-Fonds, 1.5.1907 Bern, reformiert, von Rohrbach. Sohn des Jakob und der Magdalena geborene Anthenen. Graveurlehre bei J. Häuselmann in Biel, 1871 Werkstattleiter. 1872 Studium an der Akademie der Schönen Künste in München beim Bildhauer Max Widmann. Arbeit als Graveur in Biel, 1875-1877 Stipendiat an der Ecole des Beaux-Arts in Paris und Lehre im Atelier von Jules-Pierre Cavelier. Nach dem Erfolg seines Denkmals für General Dufour in Genf 1884 erhielt Karl Alfred Lanz Aufträge für das Pestalozzi-Denkmal in Yverdon (1890, Goldmedaille an der Weltausstellung 1889), das Isaak-Iselin-Denkmal in Basel (1891) und das Heinrich-Zschokke-Denkmal in Aarau (1894). Der in Paris lebende Lanz war einer der erfolgreichsten schweizerischen Bildhauer seiner Zeit. Er schuf Büsten von politischen Exponenten (Bundesrat Emil Welti) und Bauplastiken für das Kunstmuseum Bern und das Bundeshaus.

Quellen und Literatur

  • F. Waridel, Histoire d'une statue, 1990
  • Biographisches Lexikon der Schweizer Kunst, 1998, 610
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Lebensdaten ∗︎ 25.10.1847 ✝︎ 1.5.1907

Zitiervorschlag

Dieter Ulrich: "Lanz, Karl Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022488/2020-01-24/, konsultiert am 29.03.2024.