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Joseph AntonKoch

Porträt, um 1823. Aquarellierte Bleistiftzeichnung von Hieronymus Hess (Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett; Fotografie Martin Bühler).
Porträt, um 1823. Aquarellierte Bleistiftzeichnung von Hieronymus Hess (Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett; Fotografie Martin Bühler). […]

27.7.1768 Obergiblen (Tirol), 12.1.1839 Rom, vermutlich kath., aus dem Tirol. Sohn des Joseph, Bauern. 1806 Cassandra Rinaldi, aus Olevano Romano (Latium). Ausbildung zum Bildhauer und Maler. 1792 in Basel, im Jahr danach in Bern, Neuenburg und Reise in die Berner Alpen. Ende 1794 Fussreise nach Italien, 1795 Niederlassung in Rom, 1812-15 in Wien, dann wieder in Rom. Als Mittelpunkt der Deutschrömer 1821 Mitbegründer der dortigen Bibliothek der Deutschen. 1825-28 Arbeiten an den Dante-Fresken in der Villa Massimo. Mit seiner vergeistigten Gebirgsdarstellung gilt K. als Erneuerer der europ. Alpenmalerei. Seine heroisch-klass. Gebirgslandschaften (u.a. "Der Schmadribachfall", 1820-21) übten auf die Schweizer Malerei einen nachhaltigen Einfluss aus.

Quellen und Literatur

  • C. von Holst, Joseph Anton K.,1768-1839, Ausstellungskat. Stuttgart, 1989
  • BLSK, 582 f.
  • B. Hofmann, Joseph Anton K., 2004
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.7.1768 ✝︎ 12.1.1839

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Koch, Joseph Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022478/2008-10-23/, konsultiert am 28.03.2024.