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WalterHelbig

Stich auf der Titelseite einer Mappe mit 16 Holzschnitten des Künstlers aus den Jahren 1911–1925, begleitet von 16 Gedichten Hans Arps (Privatsammlung).
Stich auf der Titelseite einer Mappe mit 16 Holzschnitten des Künstlers aus den Jahren 1911–1925, begleitet von 16 Gedichten Hans Arps (Privatsammlung).

9.4.1878 Falkenstein (Sachsen), 26.3.1968 Ascona, Deutscher, ab 1938 von Ascona. Sohn des Rudolf Guido, Bürgermeisters von Falkenstein. 1907 Elisabeth Goetze, Pianistin und Sängerin. 1895-1900 Stud. der Malerei an der Akad. Dresden. 1899-1903 Kirchenmalerei in Dresden unter der Leitung von Otto Gussmann. 1903 Zusammenarbeit mit Otto Müller in Dresden-Rockau. 1905-09 in Hamburg. 1909-10 Kontakte zu den Künstlergruppen der Brücke und des Sturms in Berlin sowie zum Blauen Reiter in München. 1909  Mitbegründer der Neuen Sezession in Berlin, 1911 des Modernen Bunds in Weggis und 1918 der Novembergruppe in Berlin. 1911 Übersiedlung in die Schweiz. 1916-24 wohnhaft in Zürich, Kontakte zum Dada-Kreis. Ab 1924 in Ascona, Gründung der Malergruppe Der Grosse Bär. Mitglied des Salon de 1940 (Paris), 1953 des Deutschen Künstlerbunds. H.s Gemälde weisen nach anfängl. Ton-in-Ton-Kolorit zunehmend eine freie Pinselführung auf; Formen sind in dicke schwarze Konturen eingefasst. Ab ca. 1950 wandte sich H. der Abstraktion zu.

Quellen und Literatur

  • Walter H., Ausstellungskat. Locarno, 1993
  • BLSK, 475
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.4.1878 ✝︎ 26.3.1968

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Helbig, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022436/2007-12-05/, konsultiert am 28.03.2024.