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KasparGrüter

29.5.1811 Ruswil, 17.12.1865 Luzern, kath., von Ruswil. Sohn des Caspar, Arztes. 1840 Maria Anna Ulrich. Nach der Lehre in Zeichnen und Bildhauerei bei Franz Schlatt und Jakob Schwegler in Luzern begab sich G. 1830 über München nach Paris, wo er in den Ateliers von James Pradier und David d'Angers arbeitete. Nach der Februarrevolution von 1848 verliess er Paris. In Bern schuf er ein Grabmal auf dem ehemaligen Friedhof Monbijou (Gipsmodell heute im Kunstmuseum Solothurn) sowie zahlreiche Büsten in Gips, Ton und Wachs. 1853 eröffnete er in Luzern ein Atelier, in dem er Daguerreotypie betrieb. Später wandte er sich der Fotografie zu und machte sich einen Namen als Porträtist. G. zählt zu den Pionieren der Fotografie in Luzern; sein bildhauer. Werk ist dagegen in Vergessenheit geraten.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 437 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 29.5.1811 ✝︎ 17.12.1865

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Grüter, Kaspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022421/2006-02-24/, konsultiert am 28.03.2024.