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NiklausGeisler

Verkündigungsmaria am Chorgestühl der Luzerner Hofkirche, 1639–1642 (Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Luzern; Fotografie Theres Bütler).
Verkündigungsmaria am Chorgestühl der Luzerner Hofkirche, 1639–1642 (Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Luzern; Fotografie Theres Bütler). […]

7.4.1585 Schweinfurt (Bayern), um 1665 Luzern, ref., ab 1626 kath., ab 1626 Luzerner Hintersasse. Aus einer Schweinfurter Schreinerfam. 1624 Barbara Acklin, von Luzern. 1628 war G. als Plastiker in der Luzerner Franziskanerkirche tätig (Kanzel, Figuren). Später erhielt er vom Luzerner Rat den Auftrag für die Bauplastik und die Ausstattung der 1633 abgebrannten Hofkirche. Bis 1650 war er mit einheim. Meistern mit dieser Aufgabe beschäftigt. 1665 schuf er den Altar für das Schwesternhaus der Ursulinen am Graben. Weitere Arbeiten finden sich in der Luzerner Landschaft und im Aargau. Als Architekt lieferte er 1631 Pläne und Modelle für den Klosterbau in Werthenstein und 1656 den Bauriss für das Antoniuschörlein an der Nordseite der Luzerner Franziskanerkirche. G. gilt als Wegbereiter des Barock in Luzern.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 384
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 7.4.1585 ✝︎ um 1665

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Geisler, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.10.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022315/2006-10-31/, konsultiert am 25.04.2024.