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HansFischli

Vergnügungspalais an der Landesausstellung 1939 in Zürich © KEYSTONE/Photopress.
Vergnügungspalais an der Landesausstellung 1939 in Zürich © KEYSTONE/Photopress. […]

9.10.1909 Zürich, 1.4.1989 Bern, von Zürich. Sohn des Emil, Geometers. 1) 1931 Olga Hofer, 2) 1956 Elena Vanzetti-Dreher, 3) Marie-Louise Helen Hegnauer. 1925-1928 Lehre als Bauzeichner in Zürich. 1928-1929 Studium am Bauhaus in Dessau, Bekanntschaft mit Max Bill. Ab 1929 war Hans Fischli in Zürich als Bauzeichner tätig. 1933 erstellte er das Atelier-Wohnhaus Schlehstud in Obermeilen am Zürichsee. Sein im gleichen Jahr eröffnetes Architekturbüro bestand bis 1976. 1933-1936 gehörte Fischli der Pariser Künstlergruppe Abstraction-Création an, ausserdem war er 1937 Gründungsmitglied der Gruppe Allianz. 1944-1949 war Fischli Mitinitiant und Erbauer des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen, 1954-1961 Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Zürich. Fischli verstand sich als umfassender Gestalter, der sich neben der Architektur auch mit Malerei, Zeichnung und Skulptur befasste. Seine frühen poetischen Zeichnungen erinnern an Paul Klee, später wählte er eine abstrakte, organisch-anthropomorphe Formensprache, ab 1967 malte er tachistische Bilder. Als Bildhauer suchte Fischli die Synthese von organischer und geometrischer Form bzw. von Natur- und Kunstform. 1979 Kunstpreis der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • K. Jost, Hans Fischli, Architekt, Maler, Bildhauer (1909-1989), 1992
  • BLSK 329 f.
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VIAF

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Fischli, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022294/2005-01-19/, konsultiert am 28.03.2024.