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JosephEsperling

1707 Ingoldingen (Oberschwaben), 1775 vermutlich Beromünster, kath. Sohn des Georg, Lehrers. 2) 1765 Marie Theresia Kaiser, Tochter des Franz Joseph, fürstl. Büchsenmachers. Lehre bei Johann Georg Wegschneider in Riedlingen (Oberschwaben), 1731 bei Francesco Trevisani in Rom. Ab 1740 in Biberach im Schwarzwald tätig, 1747-53 in Scheer an der Donau, vermutlich ab 1757 in Basel. Nach Protesten der Basler Malerzunft untersagte der Rat E. die religiöse Malerei. Daraufhin wandte sich dieser der Innenausstattung (Deckengemälde, Supraporten, Spiegelkonsolen), Bildnissen und Genreszenen zu. 1762 weilte E. kurz in Bern, 1765 erledigte er einen Auftrag für die Schlosskapelle in Heiligenberg in Süddeutschland. E. wird auch die Ausmalung der Kuppelzwickel und zweier Nischenaltäre der St. Ursen-Kathedrale in Solothurn zugeschrieben.

Quellen und Literatur

  • A. Pudelko, Joseph E., 1938
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1707 ✝︎ 1775

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Esperling, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022288/2004-11-04/, konsultiert am 24.04.2024.