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Schufelbühl

Geschlecht aus Beromünster, Sursee und Luzern. Die S. waren ab dem 15. Jh. oft Ammänner und Chorherren des Stiftes Beromünster. Die Wahl Kaspars zum Propst fiel 1606 dahin, nachdem Regierung und Kapitel keine Einigung über den Titel Herr zu Münster erreicht hatten. Kaspars Bruder Paul wurde 1601 Propst des Stifts St. Verena in Zurzach. In Sursee stellten die S. im 16. Jh. vier Schultheissen; sie waren mit den S. von Beromünster nahe verwandt. Zu Beginn des 16. Jh. erwarben die S. das Bürgerrecht der Stadt Luzern. Johann Michael (1659-1727) erscheint ab 1714 als städt. Grossrat. Mit dem Tod Xavers, Chorherrn zu Beromünster, verschwand das Geschlecht im Raum Luzern 1836.

Quellen und Literatur

  • J. Wallimann-Huber, Die Bürgergeschlechter von Beromünster, 1. Lieferung, 1931
  • HS II/2, 193

Zitiervorschlag

Peter Quadri: "Schufelbühl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022249/2011-08-19/, konsultiert am 29.03.2024.