de fr it

CamilleCorot

Der Quai des Pâquis in Genf. Öl auf Leinwand, 1842 (Musée d'art et d'histoire Genève, Legs M. et Mme Frédéric Mayor, no inv. 1919–0029).
Der Quai des Pâquis in Genf. Öl auf Leinwand, 1842 (Musée d'art et d'histoire Genève, Legs M. et Mme Frédéric Mayor, no inv. 1919–0029).

16.7.1796 Paris, 22.2.1875 Ville d'Avray (Hauts-de-Seine), kath., Franzose. Sohn des Louis-Jacques, Buchhalters, und der aus dem Kt. Freiburg stammenden Händlerin Marie-Françoise Oberson. C. schlug auf Wunsch seines Vaters zunächst eine kaufmänn. Laufbahn ein und widmete sich erst ab 1822 der Malerei. Er gilt als Hauptvertreter der Paysage intime (Freilichtmalerei). Ab 1825 hielt er sich wiederholt in der Schweiz auf und malte Landschaften in der Gegend von Lausanne und Genf, am Brienzersee und in der Region Freiburg, interessierte sich jedoch kaum für das Sujet der Alpen. Sein Stil hatte grossen Einfluss auf die Schweizer Landschaftsmaler, v.a. auf Barthélemy Menn, der 1852 in Genf eine Ausstellung mit Werken von C. organisierte. 1856-57 arbeitete C. mit Menn an der Dekoration des grossen Salons von Schloss Greyerz (im Besitz der Fam. Bovy). 1857 Ehrenmedaille des Salons von Genf.

Quellen und Literatur

  • J. Brüschweiler, Barthélemy Menn, 1960
  • J. Leymarie, C., 1992 , (mit Bibl.)
  • BLSK, 231
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.7.1796 ✝︎ 22.2.1875

Zitiervorschlag

William Hauptman: "Corot, Camille", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022192/2005-08-11/, konsultiert am 18.04.2024.