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CarlBurckhardt

13.1.1878 Lindau, 24.12.1923 Ligornetto, ref., von Basel. Sohn des Pfarrers Abel und Bruder des Malers Paul. 1905 Sophia Hipp, Malerin. Nach Matura in Basel 1896 mit Heinrich Altherr in München an der Malschule Heinrich Knirrs. 1899 in Rom, Zuwendung zur Bildhauerei. 1901-04 erneut in Rom, Beginn des plast. Grossprojekts "Zeus und Amor" (unvollendet). 1903-04 Meeresstudien und Fischerbilder. 1905-10 in Forte dei Marmi (Toskana) überlebensgrosse polychrome Marmorfigur "Venus" als Hauptwerk (Kunsthaus Zürich). Durch Vermittlung Karl Mosers 1904 Relief an der Pauluskirche in Basel, 1910-14 Metopenrelief am Neubau des Zürcher Kunsthauses. 1914-21 Brunnenfiguren "Rhein und Wiese" vor dem Bad. Bahnhof in Basel. 1920 Übersiedlung nach Ligornetto, Freundschaft mit Albert Müller. 1923 "Ritter Georg" für die Kohlenbergtreppe in Basel. Durch Verzicht auf Details und die Betonung der Grundproportionen fand B. seine klar umgrenzten plast. Formen, später durchdrungen von einer kubisch abstrahierenden Gestaltungsweise.

Quellen und Literatur

  • StABS, Nachlass
  • Carl B., 1878-1923, Ausstellungskat. Basel, 1978
  • AH 7
  • BLSK, 176 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.1.1878 ✝︎ 24.12.1923

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Burckhardt, Carl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.03.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022176/2003-03-26/, konsultiert am 18.04.2024.