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MauriceBaud

14.10.1866 Genf, 9.8.1915 Genf, ref., von Céligny. Sohn des Jean-Marc, Emailleurs, und der Jeanne geb. Mooser. Vetter von Auguste Baud-Bovy, dessen Werke er in Holz stach. Marie Nodot, Tochter des Victor, Witwe des François-Louis Marin. Pensionär in Saint-Germain-en-Laye (F), dann in Paris Schüler des Graveurs Clément Bellenger. Sekretär Auguste Rodins und des Dichters Charles Morice. B. verkehrte in symbolist. Kreisen und stach nach Camille Corot und Pierre Puvis de Chavannes. 1901 kehrte B. endgültig nach Genf zurück, wo er zum Kreis der "Humanisten" um Barthélémy Menn gehörte und an der Univ. Ästhetik lehrte. Mit Otto Vautier, Alexandre Cingria, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler u.a. befreundet, war er ein geschätzter Xylograf und ein von Ideen übersprudelnder Geist, der das westschweiz. Künstlermilieu wesentlich beeinflusste.

Quellen und Literatur

  • BPUG, Fonds B.
  • Le Spectateur vaudois, Nr. 1, 1915
  • D. Baud-Bovy, «Maurice B.», in Pages d'art, Nr. 7, 1915
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.10.1866 ✝︎ 9.8.1915

Zitiervorschlag

Lucien Boissonnas: "Baud, Maurice", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.07.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022143/2002-07-02/, konsultiert am 13.04.2024.