9.6.1903 Binningen, 1.10.1982 Basel. Sohn des Otto Hans, Arztes. Mait Rockenbach. Während und nach Abbruch des Medizinstudiums Besuch der Gewerbeschule Basel. Ab 1927 mit den Freunden Walter Kurt Wiemken und Walter Bodmer (1903-1973) Aufenthalte in Paris und ausgedehnte Reisen, vor allem in Frankreich. In Collioure erste Begegnung mit Werken von Picasso, Braque und Dalí. Mitbegründer der Gruppe 33, einer Basler Vereinigung antifaschistisch gesinnter, moderner Künstler, sowie Mitglied der überregionalen Allianz, in der sich Künstler diverser Stilrichtungen zusammenfanden. Anfangs lockere, spontane Malerei: Landschaften, Interieurs, Stillleben. Ab 1935 surrealistische Bildsprache, ironische Verfremdung alltäglicher Gegenstände und mit schwarzem Humor inszenierte Gesellschaftskritik. Heftige Verurteilung des aufkeimenden Faschismus. In den 1950er Jahren Wandbilddekorationen für Basler Schulhäuser. Glasmalereien, Larven und Mosaiktechniken. In den letzten Lebensjahren diverse Jahreszeitenbilder.
Quellen und Literatur
- BLSK, 5 f. (mit Werk- und Literaturverz.)
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 9.6.1903 ✝︎ 1.10.1982 1903-06-091982-10-01 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |