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AdrianZingg

15.4.1734 St. Gallen, 26.5.1816 Leipzig, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Bartholomäus, Büchsenmachers und Stahlschneiders, und der Ursula Tobler. 1753-1757 Ausbildung beim Kupferstecher Johann Rudolf Holzhalb in Zürich, ab 1757 bei Johann Ludwig Aberli in Bern. 1759-1766 Mitarbeiter von Johann Georg Wille in Paris. 1766 Lehrer für Kupferstich und Landschaftszeichnung an der Kunstakademie Dresden, 1769 Mitglied der Kaiserlich-Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Wien und 1787 der Preussischen Akademie in Berlin, ab 1803 Professor für Landschaftszeichnung an der Akademie Dresden. Adrian Zingg entdeckte mit Anton Graff die Sächsische Schweiz als künstlerisches Motiv und vermittelte als Zeichner und Pädagoge, unter anderem mit Lehrschriften zur Landschaftszeichnung und -malerei, bedeutende Impulse für die Entwicklung der romantischen Naturauffassung in Deutschland.

Quellen und Literatur

  • Facetten der Romantik, Ausstellungskat. Olten, 1999, 142-145, 154
  • BLSK, 1166 f.
  • M. Harald, «Die Schweizer Künstler Anton Graff und Adrian Zingg in Dresden», in Dresdner H. 78, 2004, 14-22
  • S. Weisheit-Possél, Adrian Zingg (1734-1816), 2010
  • Adrian Zingg, Wegbereiter der Romantik, Ausstellungskat. Dresden und Zürich, 2012
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.4.1734 ✝︎ 26.5.1816

Zitiervorschlag

Marc Fehlmann: "Zingg, Adrian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.05.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022123/2021-05-26/, konsultiert am 29.03.2024.