de fr it

ValentinSonnenschein

Allegorie des Staates Bern. Terrakotta, 1780 (Bernisches Historisches Museum) © Fotografie Stefan Rebsamen.
Allegorie des Staates Bern. Terrakotta, 1780 (Bernisches Historisches Museum) © Fotografie Stefan Rebsamen. […]

22.5.1749 Stuttgart, 22.10.1828 Bern. Sohn eines Schneiders. 1771 Christiana Gräber. 1771 Hofstuckateur, 1773 Professor an der Karlsschule in Stuttgart. Wegen schlechter Arbeitsbedingungen floh Valentin Sonnenschein 1775 nach Zürich, wo er an der neu gegründeten Gesellschaft auf dem Kunstsaal Zeichnen gab, Modelle für die Porzellanmanufaktur in Kilchberg-Schooren fertigte und die Stuckausstattung im Haus zum Kiel schuf. 1779 wurde er als Zeichenlehrer an die neu gegründete Kunstschule nach Bern berufen, an der er bis 1815 wirkte. Sonnenschein war einer der führenden Plastiker am Übergang vom Rokoko zum Klassizismus und schuf vor allem fein modellierte mythologische Figuren, Porträtbüsten und Erinnerungsstatuetten aus Terrakotta.

Quellen und Literatur

  • P. Felder, Barockplastik der Schweiz, 1988 (mit Bibl.)
  • Valentin Sonnenschein, Ausstellungskat. Zürich, 1992
  • Schwäb. Klassizismus zwischen Ideal und Wirklichkeit 1770-1830, Ausstellungskat. Stuttgart, 1993
  • BLSK, 981
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 22.5.1749 ✝︎ 22.10.1828

Zitiervorschlag

Rudolf Schnyder: "Sonnenschein, Valentin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022104/2012-01-04/, konsultiert am 28.03.2024.