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Joseph AntonFeuchtmayer

1696 Linz, 2.1.1770 Mimmenhausen (Baden), katholisch. Sohn des Franz Joseph (->). 1722 Maria Theresia Hollstein. Lehre beim Vater und bei Diego Francesco Carlone. 1715 als Bildhauergeselle in Augsburg. Zu seinen Mitarbeitern gehörten die Gebrüder Johann Georg und Franz Anton Dirr. 1728-1729 arbeitete er in Bern, wo er die Stuckausstattung für die Heiliggeistkirche schuf. Von seiner Hand stammen die 1732-1734 entstandenen Stuckmarmor- und Scagliola-Arbeiten für die Klosterkirche in Einsiedeln. In der Stiftskirche St. Gallen befindet sich eines der bedeutendsten Werke Feuchtmayers: 1762-1769 schuf er das Chorgestühl, Thronsitze, Beichtstühle und Seitenaltäre. Am Entwurf der Bauplastik der Ostfassade war Joseph Anton Feuchtmayer vermutlich massgeblich beteiligt. Weitere Arbeiten Feuchtmayers befinden sich in der Kathedrale Freiburg, in der Pfarrkirche St. Laurenzen in St. Gallen, in Herisau, Engelberg, Winterthur, in der Klosterkirche Fahr und in Deutschland.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 321
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1696 ✝︎ 2.1.1770

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Feuchtmayer, Joseph Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022013/2005-01-12/, konsultiert am 29.03.2024.