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LouiseBreslau

Porträt von Julie Feurgard (Sous les pommiers). Öl auf Leinwand von Louise Breslau, 1886 (Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne; Fotografie Jean-Claude Ducret).
Porträt von Julie Feurgard (Sous les pommiers). Öl auf Leinwand von Louise Breslau, 1886 (Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne; Fotografie Jean-Claude Ducret).

6.12.1856 München, 12.5.1927 Neuilly-sur-Seine bei Paris, ab 1892 von Zürich. Tochter des Bernhard, Arztes. Ab 1858 in Zürich, Ausbildung bei Eduard Pfyffer. Anschliessend Niederlassung in Paris, 1878-81 an der Académie Julian. Freundschaft mit Jules Bastien-Lepage, Henri Fantin-Latour und Edgar Degas, die sie auch künstlerisch beeinflussten. B., die mit Lydia Welti-Escher und Gottfried Keller befreundet war, unternahm ausgedehnte Reisen in Europa. 1900 wurde ihr die Goldmedaille an der Pariser Weltausstellung und 1901 der Ritter der Ehrenlegion zugesprochen. B.s virtuos ausgeführte, grossflächige Interieurs sowie zahlreiche Porträts und Stillleben standen zunächst stark im Banne der Malerei Edouard Manets. Um 1889 wandte sich B. der Pastelltechnik zu, was zu einem strichelartigen Farbauftrag führte und den Motiven eine gewisse Süsslichkeit verlieh.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 154 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.12.1856 ✝︎ 12.5.1927

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Breslau, Louise", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021990/2003-01-31/, konsultiert am 28.03.2024.