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MauriceBarraud

Plakat des Künstlers für eine Retrospektive seiner Werke in Genf 1945 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Plakat des Künstlers für eine Retrospektive seiner Werke in Genf 1945 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

20.2.1889 Genf, 11.11.1954 Genf, ref., später kath., von Genf, Bussigny-près-Lausanne und Villars-Tiercelin. Sohn des Samuel Constant, Kellners, und der Marie-Jeanne Duperret. 1936 Anne Ansermet, geschiedene Tochter des Ernest Ansermet (später geschieden). Lehre als Grafiker, Besuch der Kunstakad. 1914 gründete B. mit seinem Bruder François, Hans Berger, Emile Bressler und Gustave Buchet die Gruppe Le Falot. Von Daniel Baud-Bovy gefördert, erhielt er ab 1929 Aufträge für Wandgemälde (Bahnhof Luzern) und kirchl. Malerei (Niklaus von der Flüe in Schwyz). Frauenporträts, Landschafts- und Aktbilder brachten ihm grossen Erfolg ein, doch seine Zeitgenossen schätzten ihn unterschiedl. ein. Für François Fosca war er der "schweiz. Matisse", für René Auberjonois der "Maler des geringsten Widerstands".

Quellen und Literatur

  • R. Canova, B. Wyder, Maurice B., 1979
  • BLSK, 76 f., (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.2.1889 ✝︎ 11.11.1954

Zitiervorschlag

Pierre-André Lienhard: "Barraud, Maurice", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.04.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021978/2004-04-27/, konsultiert am 28.03.2024.