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Hans vonWaldkirch

Erstmals erwähnt 1523, 14.10.1547 Schaffhausen, reformiert, von Schaffhausen. Sohn des Konrad (->). Gertrud Grebel, Tochter des Christoph, Seckelmeisters in Baden. Ab 1523 Mitglied des Grossen Rats, ab 1524 Obherr der Kaufleute und damit Mitglied des Kleinen Rats sowie Vogt von Neuhausen am Rheinfall, Herblingen, Buchthalen, Rüdlingen, Buchberg und Ellikon am Rhein, Beringen, Löhningen und Siblingen. 1532-1546 Bürgermeister der Stadt Schaffhausen. 1526 kaufte Hans von Waldkirch das Schloss Schollenberg bei Flaach, wo er 1528 Täufer beherbergte. 1536 war er Gesandter bei der Errichtung des reformierten Glaubensbekenntnisses in Basel. 1540 spielte er eine bedeutende Rolle als Vermittler im Streit zwischen dem Herzog Ulrich von Württemberg und der Stadt Rottweil. Von Waldkirch wurde 1546 seines Amts als Bürgermeister enthoben, als er sich im Rechtsstreit zwischen den Adligen der Stadt und dem Rat auf die Seite der Adligen stellte.

Quellen und Literatur

  • K. Schmuki, Steuern und Staatsfinanzen, 1988, 528 f.
  • H. Bullinger, Briefwechsel 5, bearb. von H.U. Bächtold, 1992, 332
Weblinks

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Waldkirch, Hans von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021616/2013-08-21/, konsultiert am 12.04.2024.