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JohannesHauswirth

Erstmals erw. 1501, letztmals 1520, von Saanen. Stud. an der Univ. Köln, Magister der sieben Künste. H. schrieb das Rechenbüchlein "Enchiridion novus Algorismi" (Köln 1501). Es handelt sich hierbei um ein Lehrbuch für das Rechnen mit arab. Zahlen einschliesslich der Ziffer Null (Grundoperationen, kaufmänn. Rechnen). Während des Pavier-Feldzuges in Oberitalien von 1512 war H. Kaplan von Kardinal Matthäus Schiner. Als Dank erhielt er 1515 aufgrund einer päpstl. Provision und eines Urteils des Offizialats von Sitten die Pfarrei Saanen. 1518 händigte er Johann Grand, dem Offizial von Sitten, zwei Siegel des Kardinals aus. 1520 schenkte H. der Kirche von Lauenen bei Saanen seine Wappenscheibe.

Quellen und Literatur

  • A. Büchi, Kardinal Matthäus Schiner als Staatsmann und Kirchenfürst 2, 1937, 391, 397
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1501 Letzterwähnung 1520

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hauswirth, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.02.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021551/2004-02-26/, konsultiert am 29.03.2024.