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AntonWaldin

um 1565 Sitten, Herbst 1616 Sitten, reformiert, von Sitten. Sohn des Moritz, Landvogts und Vizelandeshauptmanns, und der Christina Kalbermatten. 1) 1583 Barbilia Supersaxo, 2) Katharina Allet, Tochter des Bartholomäus Allet. 1581 Studium in Zürich. Ab 1587 Familiaris der Landeshauptmänner Johann In-Albon und Anton Mayenzet. 1592-1596 Hofmeister des Bischofs von Sitten, 1600 Kastlan von Bramois, 1603-1604 Burgermeister von Sitten und Bote am Landrat, 1605-1616 Meier von Nendaz, 1607-1608 Landvogt von Monthey. 1611 trat Anton Waldin in savoyische Dienste und war gleichzeitig Gesandter am Hof in Turin. 1613 war er einer der Anführer der Patrioten bei der Entmachtung von Bischof Hildebrand Jost im Streit um die weltlichen Rechte mit den Zenden. Waldin wirkte von 1615 bis zu seinem Tod durch die Pest als Landeshauptmann.

Quellen und Literatur

  • von Roten, Landeshauptmänner, 265-269
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1565 ✝︎ Herbst 1616

Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Waldin, Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021466/2012-09-27/, konsultiert am 28.03.2024.