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Adrian IV. vonRiedmatten

25.9.1613 Münster, 13.8.1672 Sitten, kath., von Münster. Sohn des Peter, Meiers von Goms, und der Verena Imoberdorf. Jesuitenschüler in Freiburg, Philosophie- und Theologiestud. in Wien, Dr. phil., 1644 Priesterweihe in Wien. Ab 1645 residierender Domherr in Sitten. 1644-46 erster Rektor der von ihm dotierten Michaelspfründe in Münster. 1646 Wahl zum Bf. von Sitten und Gf. von Wallis. R. führte die kath. Reform seines Vorgängers fort, unterstützte die neu gegr. Jesuitenschulen in Siders, Leuk und Brig sowie die Ursulinenschule in Brig. Er förderte die Stiftung neuer Pfarreien sowie die Gründung eines Kapuzinerklosters in Brig und weihte die Kapuzinerkirche in Saint-Maurice. R. finanzierte Kirchenrenovationen und gemeinnützige Institutionen.

Quellen und Literatur

  • HS I/5, 252 f.
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Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Riedmatten, Adrian IV. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021430/2012-01-04/, konsultiert am 29.03.2024.