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Antoine deQuartéry

12.2.1576 Saint-Maurice, 31.8.1641 Saint-Maurice, kath., von Saint-Maurice. Sohn des Pierre, Hauptmanns und Kastlans von Saint-Maurice. Adliger. Marie Rossier, Tochter des Jean, Mistrals von Orsières. Kollegium in Freiburg. Hauptmann der Milizen und Ratsherr von Saint-Maurice. 1597-99 im Dienst des Hzg. von Württemberg. 1600-04 Kastlan von Saint-Maurice. Q. verschaffte 1602 den Kapuzinern die Bewilligung, sich in Saint-Maurice niederzulassen; 1611 erfolgte die Gründung des Konvents, der zum Ausgangspunkt der gegenreformator. Aktivitäten im Rhonetal wurde. 1610-20 Hauptmann des Walliser Regiments im Dienst Savoyens. Q. war 1607 und 1619 Gesandter des Bf. von Sitten beim Papst sowie 1630 Gesandter an der eidg. Tagsatzung in Baden. 1634 und 1635 wirkte er in diplomat. Mission für den Kardinal von Savoyen in Belgien. Ab 1604 stand er im Briefwechsel mit Franz von Sales. Q. trug wesentlich dazu bei, dass das Wallis zu Beginn des 16. Jh. beim kath. Glauben verblieb. Ritter vom Goldenen Sporn.

Quellen und Literatur

  • I. Rudaz, Notice sur Antoine Q. et les capucins, 1868, 1-15
  • B. Rameau, «Notice biographique sur noble Antoine Q., capitaine et cevalier apostolique (1576-1641)», in Revue de la Suisse catholique 2, 1879-80, 382-397
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Zitiervorschlag

Frédéric Giroud: "Quartéry, Antoine de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.07.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021423/2010-07-27/, konsultiert am 19.03.2024.