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Jean-Etienne deCourten

22.5.1653 Siders, 27.2.1723 Paris, kath., von Siders. Sohn des Jean-François, Hauptmanns in franz. Diensten, Landvogts von Monthey, und der Anne-Catherine de Montheys. 1671 Julienne Devantéry, verwitwete de Quartéry. C. trat 1668 als Fähnrich der Schweizergarden in franz. Dienste ein. 1690 erhielt er Order zur Bildung eines Regiments (das seinen Namen trug), welches das Wallis Ludwig XIV. zugebilligt hatte. C. befehligte dieses Regiment bis zu seinem Tod. 1696 Brigadier, 1704 Maréchal de camp, 1721 Generalleutnant. Von Dez. 1703 bis Febr. 1704 hielt sich C. als Beauftragter Ludwigs XIV. im Wallis auf, um der Diplomatie Savoyens entgegen zu wirken, das sich dem antifranz. Bündnis angeschlossen hatte. C. kaufte ein Haus an der Rue Montmartre in Paris. 1739 wurde es für 58'000 Livres von C.s Enkeln veräussert.

Quellen und Literatur

  • E. de Courten, «France ou Savoie», in Ann. val., 1940, 73-99
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Lebensdaten ∗︎ 22.5.1653 ✝︎ 27.2.1723

Zitiervorschlag

Pierre-Alain Putallaz: "Courten, Jean-Etienne de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.07.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021354/2003-07-23/, konsultiert am 29.03.2024.