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BarthélémyGuillot

27.5.1757 Monthey, 31.7.1834 Bex, kath., von Monthey. Sohn des Pierre (->). Ledig. G. studierte in Thonon, machte eine jurist. Ausbildung und erhielt 1777 das Notar-, später das Anwaltspatent. Dr. iur. der Univ. Montpellier. Er war ab 1779 Gerichtsschreiber, musste aber 1790 sein Amt aufgeben, da er der Teilnahme an der Verschwörung von Les Crochets bezichtigt wurde, wegen der sein Vater verurteilt und am 19.11.1791 in Sitten hingerichtet wurde. Enttäuscht verliess G. das Wallis und trat in die franz. Armee ein, in welcher er eine steile Karriere machte. 1806 wurde er Generalstabschef der Truppen von Boulogne-sur-Mer (Pas-de-Calais). 1808 kehrte er nach Monthey zurück und sass dort ab 1811 im Gemeinderat. 1817 wurde er Grosskastlan und 1823 Gemeindepräsident. Er überwarf sich mit den Kantonsbehörden, verliess seine Heimatgem. wieder und liess sich auf dem Hügel von La Combaz in Bex nieder, wo er auch starb.

Quellen und Literatur

  • E. Donnet, «Barthélémy G.», in Ann. val., 1943-45, 17-24
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Lebensdaten ∗︎ 27.5.1757 ✝︎ 31.7.1834

Zitiervorschlag

Bernard Monnet: "Guillot, Barthélémy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.09.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021273/2010-09-30/, konsultiert am 29.03.2024.