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Berchtold vonZuben

Vielleicht bereits 1350, sicher aber 1362 erstmals belegt, um 1390, von Kerns. Möglicherweise Sohn des 1348 belegten Johann. 1357 und 1371 Inhaber eines Lehens des Klosters St. Blasien in Kerns. 1366 Obwaldner Vertreter in einem Schiedsgericht und in den 1370er Jahren mehrmals Zeuge. 1376 nannte Berchtold von Zuben sich Junker. Er löste im Zuge des Ringgenberger Handels im Frühjahr 1381 Walter von Hunwil als Landammann von Obwalden ab und bekleidete dieses Amt auch 1382. Damit erscheint er als erster Vertreter der viehbäuerlichen Fraktion in der Führungsgruppe des Landes. Auch für 1383, 1387, 1388 und 1389 wird er als Landammann vermutet.

Quellen und Literatur

  • R. Durrer, «Die Kapelle St. Niklausen bei Kerns und ihre ma. Wandgemälde», in Gfr. 52, 1897, 307-351, v.a. 324
  • E. Omlin, Die Landammänner des Standes Obwalden und ihre Wappen, 1966, 81 f., 215 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1362 ✝︎ um 1390

Zitiervorschlag

Roland Sigrist: "Zuben, Berchtold von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021231/2012-09-17/, konsultiert am 28.03.2024.