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WilhelmBeck

26.3.1885 Triesenberg (FL), 20.1.1936 Walenstadt, kath., von Triesenberg. Sohn des Wilhelm, Bauern und Gipsers, und der Karolina geb. Schädler. 1921 Anna Maria Bürke, Lehrerin, von Wittenbach. Stud. der Rechtswiss. in Zürich und München (1911 Dr. iur.). 1912-18 Tätigkeit in Anwaltskanzleien in Flums und St. Gallen. Ab 1914 Inhaber einer Anwaltskanzlei in Vaduz, ab 1919 auch im Treuhandbereich tätig. 1918 Mitbegründer der Christlichsozialen Volkspartei. 1914-28 und 1932-34 Landtagsabgeordneter (1922-28 Präs.), 1918-19 Regierungsrat, 1925-30 Vizepräs. des Staatsgerichtshofes, 1923-28 Verwaltungsratspräs. der Sparkassa im Fürstentum Liechtenstein, 1914-35 Herausgeber der "Oberrhein. Nachrichten" bzw. der "Liechtensteiner Nachrichten". B. hatte massgebl. Einfluss auf die Auflösung des Zollvertrags mit Österreich 1919, die Verfassung von 1921, den Zollanschluss an die Schweiz 1923-24 und die liechtenstein. Gesetzgebung. 1928 hatte er die polit. Verantwortung für den Sparkassaskandal zu übernehmen.

Quellen und Literatur

  • Vaterländ. Union: Die Schlossabmachungen vom Sept. 1920, 1996
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.3.1885 ✝︎ 20.1.1936

Zitiervorschlag

Paul Vogt: "Beck, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021124/2012-11-02/, konsultiert am 29.03.2024.