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Wuilleret

Mit dem 1407 erwähnten Peter in Romont (FR) nachweisbares Geschlecht. 1576 zog der Kannengiesser Adam von Romont nach Freiburg und erwarb dort 1579 das Bürgerrecht. Er war Vater des Malers Pierre (->). Trotz zahlreicher Nachkommenschaft von Pierre setzte sich die Familie nicht unmittelbar in Freiburg fort. Erst Jacques Joseph, Ratsherr in Romont, wurde 1749 ins privilegierte Bürgerrecht der Stadt Freiburg aufgenommen. Die Wuilleret gehörten zwar im 18. Jahrhundert zu den angesehenen Freiburger Geschlechtern mit Ratseinsitz, sie agierten aber mehr von Romont als von Freiburg aus. Jean Théodore (1785-1850) amtete 1833-1845 als Freiburger Staatsrat. Sein Sohn Louis (->) wurde zum Vorkämpfer des Katholizismus in der Schweiz. Dessen Sohn Charles (->) spielte eine hervorragende Rolle in der Agrarpolitik Freiburgs und der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Y. Lehnherr, «Adam Wuilleret», in Bl. des Museums für Kunst und Gesch. Freiburg, Nr. 4, 2004
  • R. Binz-Wohlhauser, «Die Stadtfreiburger Elite des 18. Jh.», in FGB 86, 2009, 221-240

Zitiervorschlag

Kathrin Utz Tremp: "Wuilleret", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021108/2013-11-26/, konsultiert am 28.03.2024.