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Bussi

Im 16. und 17. Jahrhundert politisch führende katholische Glarner Familie, 1333 erstmals erwähnt, in Glarus und Schwanden verbürgert, Ende des 17. Jahrhunderts ausgestorben. Ausgesprochenes Militärunternehmer- und Offiziersgeschlecht. Die Bussi bekleideten oft Landesämter und stellten, obwohl wenig zahlreich, im 16.-17. Jahrhundert vier Landammänner (Daniel ->, Daniel ->, Dionys ->, Fridolin ->). Heiratsverbindungen knüpften sie zu ebenfalls im Sold- und Staatsdienst engagierten katholischen Glarner Familien wie den Gallati, Hässi, Schwarz, Stauffacher und Tschudi.

Quellen und Literatur

  • I. Tschudi-Schümperlin, J. Winteler, Wappenbuch des Landes Glarus, 21977, 26

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Bussi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021029/2003-04-16/, konsultiert am 28.03.2024.