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Gschwind

Ab dem 15. Jh. im Baselbieter und solothurn. Leimental nachgewiesenes, aus dem Elsass stammendes Geschlecht. In Therwil sind die G., die v.a. in der Landwirtschaft und im ländl. Kleingewerbe tätig waren, erstmals 1525 erwähnt. Ein Meier Hans G. vermachte 1572 sein Vermögen der Gem. Therwil zur Errichtung einer Schule. Im 19. und 20. Jh. entstammen dem weit verzweigten Geschlecht versch. Landräte und Unternehmer (Spenglerei, Sägerei). Herausragend sind der Genossenschaftspionier und Nationalrat Stefan (->) und der Nationalrat und Regierungsrat Hugo (->). Auch versch. Pfarrer entstammen der Fam., so der Mitbegründer der christkath. Kirche Paulin (->) und der kath. Pfarrer und Ephesusforscher Karl (1881-1981).

Quellen und Literatur

  • Heimatkunde Therwil, 1999

Zitiervorschlag

Ruedi Brassel-Moser: "Gschwind", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021007/2006-03-06/, konsultiert am 29.03.2024.