de fr it

Eberhard

Der wohl von den Etichonen abstammende E., der als "kriegsmächtiger Mann aus dem Elsass" beschrieben wird, erhielt ca. 869 durch Waldrada, die Konkubine Kg. Lothars II., die Abtei Lure im Burgund. Um 889 fiel ihm die Reichsabtei Zürich zu, während er zur gleichen Zeit auch als laikaler Vorsteher der Abtei Moutier-Grandval bezeugt ist. Er diente schon Ks. Karl III. und dann v.a. Kg. Arnulf als Graf im Oberaargau (belegt zwischen 886 und 894) sowie auch in der badischen Ortenau (888). Er hatte die Grenze des ostfränk. Reiches besonders gegen Kg. Rudolf I. von Burgund abzusichern.

Quellen und Literatur

  • M. Borgolte, Die Gf. Alemanniens in merowing. und karoling. Zeit, 1986, 98 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 869

Zitiervorschlag

Michael Borgolte: "Eberhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.07.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020802/2004-07-23/, konsultiert am 28.03.2024.