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Rudolf I.Hochburgund

wahrscheinlich am 25.10.912, Abtei Saint-Maurice. Sohn des Konrad, Hzg. von Hochburgund, und der Waldrada. Wila, möglicherweise Tochter des Boso von Vienne. Der Welfe R. liess sich nach dem Tod von Karl III. dem Dicken, dem letzten karoling. Herrscher, am 13.1.888 in Saint-Maurice zum Kg. von Hochburgund ausrufen. Sein Reich umfasste das Gebiet der heutigen Westschweiz und einen Teil der Diözese Besançon. Die Bemühungen R.s, das ehem. Lotharingien wiederaufzubauen, wurden vom ostfränk. König Arnulf vereitelt. Im Juni 888 schenkte R. seiner Schwester Adelheid auf ihren Wunsch das Kloster Romainmôtier. Bereits vor 878 wurde R. Laienabt von Saint-Maurice.

Quellen und Literatur

  • G. Sergi, «Genesi di un regno effimero: la Borgogna di Rodolfo I», in Bollettino storico-bibliografico subalpino 87, 1989, 5-44
  • LexMA 7, 1075 f.
  • HS IV/1, 418
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Lebensdaten ✝︎ wahrscheinlich am 25.10.912

Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Rudolf I. (Hochburgund)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.05.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020777/2012-05-16/, konsultiert am 28.03.2024.