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ErichSchmid

1.1.1907 Balsthal, 17.12.2000 Zürich, ref., von Basel. Sohn des Emil Theodor, Pfarrers, und der Margarethe geb. Hartmann. 1936 Martha Stiefel. 1927-30 Stud. am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt am Main und 1930-31 bei Arnold Schönberg in Berlin. Freier Mitarbeiter am Frankfurter Rundfunk. 1934-49 Generalmusikdirektor in Glarus, 1949-57 Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich, 1950-74 Leiter des Gemischten Chors Zürich sowie 1961-64 des Männerchors Zürich, 1957-70 Chefdirigent des Radioorchesters Beromünster. Gastdirigent in England, u.a. 1978-84 ständiger Gastdirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra. 1963-73 Prof. für Dirigieren an der Musikakad. Basel. S. setzte sich für Uraufführungen zeitgenöss. Musik in der Schweiz sowie deren Übertragung am Radio ein. 1955 begründete er die Musica-viva-Zyklen an der Tonhalle. Seine Kompositionen reihen sich in die Neue Wiener Schule ein. 1928 Mozart-Preis der Stadt Frankfurt am Main, 1970 Solothurner Kunstpreis, 1990 Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • H. Aerni, Nachlassverz. Erich S. 1907-2000, 22002 (erweiterte Aufl.)
  • Erich S. (1907-2000), 2007
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.1.1907 ✝︎ 17.12.2000

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Schmid, Erich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020737/2011-08-16/, konsultiert am 19.03.2024.