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ErnstLevy

18.11.1895 Basel, 19.4.1981 Morges, isr., von Basel. Sohn des Benjamin, Geschäftsmanns, und der Rosalie geb. Dreifuss. 1906-09 studierte L. am Konservatorium Basel (u.a. bei Hans Huber). Daneben besuchte er an der Universität musikwissenschaftl. und philosoph. Vorlesungen. 1909-10 bildete er sich in Paris bei Raoul Pugno fort. 1916 übernahm er eine Meisterklasse am Basler Konservatorium und konzertierte als Pianist in ganz Europa. 1920 liess sich L. in Paris nieder, wo er 1928 den Chœur philharmonique de Paris gründete, unterrichtete aber weiterhin in der Schweiz. Aufgrund der polit. Ereignisse versuchte er 1940 nochmals, in der Heimat Fuss zu fassen. Da er keine Anstellung fand, emigrierte er 1941 in die USA und unterrichtete u.a. an der University of Chicago. 1966 kehrte er in die Schweiz nach Morges zurück. Der Komponist L. experimentierte mit neuen Tonfeldern, verliess aber nie die Tonalität, die ihm als eine in der natürl. Tonstruktur enthaltene harmon. Kraft erschien.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • Ernst L. (1895-1981): Werkverz., hg. von P. Hagmann, 1989
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.11.1895 ✝︎ 19.4.1981

Zitiervorschlag

Annette Landau: "Levy, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020697/2008-01-18/, konsultiert am 08.04.2024.