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deVulliens

Ritteradlige Familie des Waadtlands, die sich nach dem Dorf Vulliens südlich von Moudon nannte. Ausser einer Burg in Vulliens besass die Familie ein befestigtes Haus in Moudon (heute Château de Carrouge). Ihre Herrschaft umfasste die Dörfer Seppey, Bressonnaz-Dessus, Mézières, Carrouge, Les Cullayes und Ropraz. 1342-1345 war Antoine Cornu savoyischer Vogt der Waadt. Sein Verwandter Antoine Cornu der Ältere war mit Elinode von Vulliens verheiratet. Über dessen Erbtochter Isabelle gelangte die Herrschaft an Pierre de Lullin. Die Familie de Lullin behielt die Herrschaft fast zwei Jahrhunderte lang. Nach der Teilung kam Seppey 1611 an Jean de Villarzel und der andere Herrschaftsteil an Gamaliel von Tavel, Kastlan von Vevey.

Quellen und Literatur

  • B. Andenmatten, La maison de Savoie et la noblesse vaudoise (XIIIe-XIVe s.), 2005

Zitiervorschlag

Ansgar Wildermann: "Vulliens, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020655/2012-12-11/, konsultiert am 29.03.2024.