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vonTreyvaux

Freiburger Ministerialen im Dienste der Herren von Arconciel, mit Besitzungen namentlich in Treyvaux, Senèdes und Arconciel. Erstmals 1163 erwähnt, traten sie schon früh als Gönner der Abtei Hauterive in Erscheinung, wovon das Grabmal von Ritter Ulrich (um 1350) in der Klosterkirche zeugt. Mit Peter stellten die Treyvaux 1350-1358 auch einen Prior des Klosters Rüeggisberg und mit Cono (->) einen Abt von Hauterive. 1344 bürgerte sich die Familie in Freiburg ein. Dort hatte Junker Wilhelm verschiedene Ämter inne, so 1368, 1375 und 1382 das Amt des Burgermeisters, 1387 des Spitalmeisters und 1394 des Spitalrats. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts erlosch das Geschlecht. Eine bürgerliche Familie Treyvaux entstammt möglicherweise dem Junkergeschlecht.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Dossier und Genealogien
  • J. Gumy, Regeste de l'abbaye de Hauterive, de l'ordre de Cîteaux, 1923
  • Le premier livre des bourgeois de Fribourg, 1341-1416, hg. von B. de Vevey, Y. Bonfils, 1941
  • HS III/2, 679 f.

Zitiervorschlag

David Blanck: "Treyvaux, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020648/2012-03-05/, konsultiert am 29.03.2024.