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EmilFrey

8.4.1889 Baden, 20.5.1946 Zürich, ref., von Baden. Sohn des Emil, Musiklehrers und Commis einer Musikalienhandlung, und der Clara geb. Vogler, von Oberrohrdorf. Bruder des Walter (->). Ledig. Ausbildung privat bei Robert Freund in Zürich, dann am Konservatorium in Genf (v.a. beim Pianisten Willy Rehberg), ab 1902 am Konservatorium Paris (v.a. bei Louis Diémer). 1907-12 Konzertreisen. 1910 Gewinner des Rubinsteinpreises für Komposition. 1912-17 Prof. für Klavier am Moskauer Konservatorium. Ab 1922 leitete F. die Konzertausbildungsklasse am Konservatorium Zürich. Er war ein Konzertpianist der franz., später der russ. Tradition. In seiner Zürcher Zeit erlangte F. als Künstler und Pädagoge weitherum Berühmtheit. Er verstand sich v.a. als Komponist und schuf ein breites Œuvre, das jedoch nur zu einem kleinen Teil gedruckt wurde. Auch die Zahl der Aufführungen blieb gering.

Quellen und Literatur

  • Bewusst gewordenes Klavierspiel und seine techn. Grundlagen, 1932
  • Nachlässe in: UBB, ZBZ
  • SML, 123 f.
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart 7, 22002, 95
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.4.1889 ✝︎ 20.5.1946

Zitiervorschlag

Andres Briner: "Frey, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020573/2005-11-07/, konsultiert am 28.03.2024.