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LucBalmer

13.7.1898 München, 1.3.1996 Bern, ref., von Lausen und Basel. Sohn des Wilhelm (->). 1) 1924 Valentine Frida Getaz, 2) 1949 Rosmarie Elisabeth Beck, Pianistin. 1915-19 am Konservatorium Basel (Klavier und Komposition). 1921-22 Schüler der Kompositionsklasse von Ferruccio Busoni in Berlin. Ab 1923 Klavier- und (bis 1956) Theorielehrer am Berner Konservatorium. 1928-32 Dirigent des Kursaal-Orchesters in Luzern, 1934-35 am Berner Stadttheater. 1935-41 Leiter der Volkssinfoniekonzerte des Berner Orchestervereins und 1941-67 der Abonnements-Konzerte der Berner Musik-Gesellschaft. 1938-70 Berater am Radio Studio Bern. Musikpreis der Stadt Bern 1969, des Kt. Bern 1986. Losgelöst von spezif. Gattungsbestimmtheit, geht B.s Musik von Textvorlagen aus und arbeitet häufig mit Elementen aus der Volksmusik. Alle Werke sind tonal. B. distanzierte sich klar von den Methoden und der Musiksprache der Avantgarde. Die von seinem Lehrer Busoni postulierte uneingeschränkte Verfügbarkeit vergangener und gegenwärtiger Stilschichten ist im gesamten Werk spürbar. Seine Kompositionen erfuhren, mit Ausnahme der "Messe" (1976), keine internat. Rezeption.

Quellen und Literatur

  • SML, 36 f.
  • Luc B., Werkverz., 1970
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart 15, 1973
  • The New Grove Dictionary of Music and Musicians 2, 1980, 97 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Lukas Emanuel Balmer (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.7.1898 ✝︎ 1.3.1996

Zitiervorschlag

Hanspeter Renggli-Zubler: "Balmer, Luc", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020539/2001-12-13/, konsultiert am 28.03.2024.