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RudolfAeschbacher

RudolfAm Bach

6.6.1919 Trogen,6.3.2004 Zürich, reformiert, von Eggiwil. Sohn des Carl (->). 1949 Bianca Canonica, Tochter des Elvezio, Lehrers. Um Verwechslungen mit seinen ebenfalls konzertierenden Brüdern Adrian (->) und Niklaus (->) zu vermeiden, änderte er 1941 seinen Familiennamen. Nach erstem Klavierunterricht bei seinem Vater studierte er bei Emil Frey (1889-1946) am Konservatorium Zürich und beim Londoner Liszt-Schüler Frédéric Lamond. 1940 gewann er den 1. Preis beim Genfer Musikwettbewerb und konzertierte fortan in zahlreichen Ländern Europas als Klaviervirtuose und Kammermusiker mit breitgefächertem Repertoire. Seinen besonderen Einsatz für die neue Schweizer Musik und für unbekannte Klavierwerke dokumentieren zahlreiche Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen, so unter anderem die "Petite symphonie concertante" von Frank Martin (Uraufführung 1945), das "Concerto da camera" von Peter Mieg (Uraufführung 1953) und die Klavierwerke von Julius und Otto Reubke. Gründungsmitglied des Zürcher Trios und des Neuen Zürcher Klaviertrios. 1939-1987 Lehrer am Musikkollegium Winterthur.

Quellen und Literatur

  • Riemann Musik Lex., Erg.Bd. Personenteil, 1961
  • SML, 34
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.6.1919 ✝︎ 6.3.2004

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Aeschbacher, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.09.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020524/2007-09-11/, konsultiert am 28.03.2024.