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vonSchönenbergTG

Bischöfl.-konstanz. Ministerialengeschlecht (De Sconenberc), das bereits 1159 die Burg S., auch Last genannt, besass. Die S. erwarben zahlreiche Rechte und Güter. Der 1150 erw. Bertold (vor 1174) war Propst des Stifts St. Pelagius in Bischofszell. Friedrich (1175-1209) nahm 1204 am 4. Kreuzzug teil. Johannes I. (vor 1269) war 1282 bischöfl. Kämmerer und 1296 Kanonikus in St. Pelagius. Werner (1328) wirkte 1322 als Stiftsherr von Beromünster. Drei weibl. Familienmitglieder waren Nonnen in den Klöstern Magdenau, Tänikon und St. Katharinental. Der ökonom. Zerfall setzte ein, als Johannes II. (nach 1363) 1350 Burg, Hof und Durstorf (damaliger Name des Dorfs S.) seiner Frau Ursula verpfändete und 1360 alle Rechte zugunsten des Bf. von Konstanz aufgab.

Quellen und Literatur

  • Kdm TG 3, 1962, 485-487
  • HS II/2, 226 f.; IV/2, 364

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Schönenberg, von (TG)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020429/2010-08-11/, konsultiert am 29.03.2024.