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vonWerdegg

Zürcher Ritteradel, 13.-14. Jahrhundert, benannt nach der Burg Werdegg bei Hittnau, wo auch der Besitzschwerpunkt der Familie lag. Erste bekannte Vertreter waren Heinrich und Rüdiger, die 1229 für Rudolf von Rapperswil als Zeugen auftraten. Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte die Familie zum Dienstadel des Klosters St. Gallen. Unter Rüdiger (erwähnt 1276-1313), dem letzten männlichen Nachkommen der Familie, wurde diese Verbindung jedoch gelöst. Verheiratet mit der Zürcher Stadtadligen Anna Biber gelangte er als einer von wenigen Landadligen ab 1306 in den Zürcher Rat. Sein Erbe ging über seine mit Beringer von Landenberg verheiratete Tochter Katharina an deren Sohn Rüdiger, der sich ab 1322 sowohl nach Landenberg wie nach Werdegg nannte.

Quellen und Literatur

  • H. Kläui, «Neues zur ältesten Genealogie und Gesch. der Herren von Landenberg», in ZTb 1959, 1958, 24-61
  • Sablonier, Adel
  • P. Niederhäuser, «Adel und Adelsherrschaft: Die Burgherren von Werdegg», in Hittnau, hg. von M. Leonhard et al., 2005, 15-30

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Werdegg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020418/2012-04-23/, konsultiert am 28.03.2024.