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Franz XaverSuter

24.12.1802 Sins, 18.4.1886 Luzern, katholisch, von Sins. Sohn des Xaver, Müllers der Bachtalmühle, und der Barbara geborene Schmid. Bruder des Peter (->). Josepha Wiedmer. Lateinschule Sins, Klosterschule Einsiedeln. 1822-1839 Gemeindeschreiber in Sins, 1832-1838 Wirt des Gasthofs Einhorn in Sins. 1839 Bezirksrichter. Franz Xaver Suter gehörte 1830 zu den Anführern des Freiämtersturms. Er präsidierte das katholisch-konservative Bünzer Komitee und leitete am 2. Februar 1840 die Mellinger Versammlung. 1841 entging Suter der Verhaftung und flüchtete nach Zug. 1843 wurde er vom aargauischen Obergericht zum Tod verurteilt, 1845 jedoch begnadigt. 1847 liess sich Suter in Luzern nieder und stellte sich im selben Jahr als Hauptmann des freiwilligen Freiämter Korps zur Verfügung. Nach der Niederlage des Sonderbunds flüchtete er nach Engelberg, wo er verhaftet wurde. Vom aargauischen Obergericht wurde Suter zu einer Geldstrafe und zwölf Jahren Entzug des Aktivbürgerrechts verurteilt.

Quellen und Literatur

  • BLAG, 762 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.12.1802 ✝︎ 18.4.1886

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Suter, Franz Xaver", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020376/2012-07-25/, konsultiert am 29.03.2024.