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vonBürenNW

Ende des 12. und in der 1. Hälfte des 13. Jh. sind in der Innerschweiz Ulrich, Werner, Arnold und Hesso von Bür(r)en als Ministerialen der Frh. von Frohburg und des Klosters Luzern bezeugt. Obwohl auch in Unterwalden begütert, sind sie nicht schlüssig als Vorfahren der in B. ansässigen Fam. von B. auszumachen. Das erstmals mit Johann (erw. 1370-1410) belegte, in B. und Stans begüterte, nichtadlige Geschlecht kam im frühen 15. Jh. durch Erbschaft in den Besitz von Lehen der Herrschaft Ringgenberg. Bis 1553 lässt es sich in B. belegen und erscheint danach in zwei Linien in Ennetmoos und Buochs. Es stellte mit Ulrich (belegt 1409, 1412) und dessen gleichnamigem Sohn oder Enkel (1474, 1478, 1479, 1483), mit Sebastian (1611) und dessen Sohn Konrad (1636) den Nidwaldner Landammann, später andere Amtsträger (Seckelmeister, Obervogt, Bauherr, Schlüsselherr, diverse Ürtenvögte) und Ratsherren, mit Maria Scholastika 1749-70 die Äbtissin von Sarnen sowie 1822-51 mit Eugen den Abt von Engelberg.

Quellen und Literatur

  • QW I/1
  • Kdm Unterwalden, 21971
  • P.X. Weber, «Die Arburg und die Fam. von Bürren zu Luzern», in Gfr. 91, 1936, 8-12
  • P. Steiner, Die Gem., Räte und Gerichte im Nidwalden des 18. Jh., 1986
Kurzinformationen
Variante(n)
von Bürren

Zitiervorschlag

Franziska Hälg-Steffen: "Büren, von (NW)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020246/2003-04-10/, konsultiert am 29.03.2024.