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vonDienberg

vonPhenli

Ritteradel des 13.-14. Jh., von Eschenbach SG (?). Die D. sind wohl identisch mit den Phenli, deren Beinamen sie trugen. Engere Verwandtschaften bestanden zu den Eppenstein und Ottikon. 1306 hielten die D. mit diesen gemeinsam einen zu Kyburg gehörigen österr. Hof zu Ottenhausen. Schon 1281 hatten sie den Hof Burg bei Zell (ZH) als österr. Pfand inne, der noch 1380 in Händen einer Frau D. war. Die Genealogie der Fam. bis 1317 ist unklar. Ein Johannes Phenli bzw. D. zeugte zwischen 1260 und 1266 für die Gf. von Toggenburg. Mindestens ab 1317 war die Fam. im Städtchen Kyburg wohnhaft. Der Letzte des Geschlechts, Peter (belegt ab 1317), wurde 1363 beim Verkauf eines Guts zu Ottikon (Gem. Illnau-Effretikon) als Bürger von Kyburg bezeichnet. Als Erbe des Kelnhofs von Ottikon und des Zehnten von Bassersdorf (Reichenauer Lehen) erscheint 1368 Johann Löw von Schaffhausen, mit dem Peter um 1360 schon verschiedene österr. Lehen innegehabt hatte.

Quellen und Literatur

  • Die Wappenrolle von Zürich, hg. von W. Merz, F. Hegi, 1930, 143 f.
  • Sablonier, Adel

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Dienberg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020208/2004-03-30/, konsultiert am 29.03.2024.