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Jakob FriedrichWanner

Bahnhof Aarau von Nordwesten. Aquarellierte Zeichnung von Friedrich August Wärtli, um 1870 (Stadtmuseum Aarau).
Bahnhof Aarau von Nordwesten. Aquarellierte Zeichnung von Friedrich August Wärtli, um 1870 (Stadtmuseum Aarau). […]

28.4.1830 Illingen (Württemberg), 24.1.1903 Zürich, ab 1867 von Zürich. Catharina Kaufmann, aus Berg bei Stuttgart. Ausbildung zum Bauzeichner und Bauführer in Stuttgart. Ab 1853 in Zürich tätig, 1857-1860 Architekt der Nordostbahn (NOB) und von diesem Zeitpunkt an mit Alfred Escher verbunden. Bau der Bahnhöfe Aarau, Frauenfeld, Winterthur, Turgi. 1860-1861 Zürcher Stadtbaumeister (Projekte für das Schlachthaus am Neumühlequai, die Fleischhalle sowie die Restaurierung der Wasserkirche). 1861-1871 wieder Chefarchitekt der NOB, verantwortlich für Entwurf und Ausführung sämtlicher Bahnhochbauten, unter anderem 1864 für den Bahnhof Zug (Gebäude 1897 nach Wollishofen verlegt), 1867-1869 für den Bahnhof Schaffhausen (zusammen mit Friedrich Seitz, Doppelbahnhof der NOB und der Grossherzoglichen Badischen Staatseisenbahn) und 1865-1871 für den Hauptbahnhof Zürich. 1872-1877 Bau des Hauptsitzes der SKA (heute CS) am Zürcher Paradeplatz. Als selbstständiger Architekt erstellte Jakob Friedrich Wanner ab 1878 die sogenannten Wannerhäuser am Löwenplatz. Seine Neurenaissancebauten wurden zum Inbegriff der Zürcher Gründerzeit-Architektur.

Quellen und Literatur

  • H.J. Rieger, Die Schweiz. Kreditanstalt am Paradeplatz 1876-1976, 1977, 30-37
  • M. Hanak et al., Bahnhof Aarau, 2011
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.4.1830 ✝︎ 24.1.1903

Zitiervorschlag

Werner Stutz: "Wanner, Jakob Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019949/2013-08-21/, konsultiert am 29.03.2024.