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JuliusStadler

8.8.1828 Zürich, 27.11.1904 Thun, reformiert, von Zürich. Sohn des Hans Konrad (->) und der Anna geborene Vogel. Halbbruder des Albert (->). Cousin von Ferdinand (->) und Alfred Friedrich Bluntschli. 1859 Mina Elise Auguste Meyer, Tochter des Konrad, Arztes. Lehrzeit beim Vater, 1844-1848 Maurerlehre und Studium am Polytechnikum Karlsruhe, 1848-1853 an der Bauakademie Berlin. Ab 1855 Lehrer für architektonisches Zeichnen und Assistent Gottfried Sempers bei Entwurfsübungen, 1868 Privatdozent, ab 1872 Professor für Stillehre, Ornamentik und Kompositionsübungen (Letzteres bis 1884) und 1882-1893 für Landschaftszeichnen am Polytechnikum Zürich. 1848 Mitglied der Zürcher Künstlergesellschaft, 1857-1863 Direktor der Sammlungen, 1883-1888 Präsident. 1855 Mitglied des Schweizerischen Ingenieur- und Architekten-Vereins, 1868-1869 Präsident, 1899 Ehrenmitglied. Jurymitglied der Schweizerischen Landesausstellung von 1883 in Zürich. Julius Stadler schuf architektonische und kunstgewerbliche Entwürfe, Landschaftsmalereien und Aquarelle.

Quellen und Literatur

  • ETH-GTA, Nachlass
  • Schweiz. Bauztg. 45, 1905, 202, 205-207, 231-236
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VIAF

Zitiervorschlag

Regula Michel: "Stadler, Julius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019936/2012-02-24/, konsultiert am 18.04.2024.