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JosefSinger

26.9.1760 Luzern, 5.9.1828 Luzern, katholisch, von Luzern. Sohn des Jakob (->). Neffe des Johann Anton (->), Cousin des Alois (->). 1786 Margaretha Aklin. 1770-1780 Jesuitenkollegium Luzern. Ausbildung zum Baumeister unter anderem 1781 beim Architekten Claude Joseph Alexandre Bertrand und an der Akademie von Johann Melchior Wyrsch in Besançon. 1782 Studien der Werke von Jacques-François Blondel in Paris und Engagement als Violinist an der Pariser Oper. 1783 Mitglied der Zunft zu Safran in Luzern. 1799 Steuermann des Kanonenboots L'Unité auf dem Vierwaldstättersee. 1808-1828 Luzerner Grossrat. 1815-1828 städtischer Bauverwalter. Josef Singer führte mit Niklaus Purtschert den Stil Louis-seize in Luzern ein. Er baute öffentliche und private Gebäude in der Stadt Luzern sowie die Pfarrkirchen in Ebikon, Horw und Knutwil. Letztere, ein französisch-klassischer Säulenarchitravbau, gilt als sein Hauptwerk.

Quellen und Literatur

  • H. Horat, Die Baumeister Singer im schweiz. Baubetrieb des 18. Jh., 1980
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 26.9.1760 ✝︎ 5.9.1828

Zitiervorschlag

Heinz Horat: "Singer, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019933/2011-11-28/, konsultiert am 29.03.2024.