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RobertMoser

11.9.1833 Baden, 5.12.1901 Zürich, kath., von Baden. Sohn des Johann, Baumeisters, und der Anna geb. Küfer. 1859 Anna Katharina Juliana Gubler. Prakt. Ausbildung als Architekt, danach Stud. an der Techn. Hochschule in Karlsruhe. Während des Stud. gewann M. den Wettbewerb für das Stadtschulhaus in Baden, das 1856-57 nach seinen Plänen errichtet wurde. Einem Welschlandjahr bei Hans Rychner in Neuenburg folgten Arbeitsaufenthalte in Belgien, Paris und Italien. M. befasste sich mit dem Gefängnisbau und war ein früher Vertreter der Denkmalpflege. So errichtete er 1860-64 mit Matthias Oswald die Strafanstalt Schellenmätteli in Basel und 1864-66 die Strafanstalt Lenzburg. 1871-74 renovierte M. mit Eugen Stettler das Schloss Hallwil, übernahm 1881-94 die Pflege der Klosterbauten von Königsfelden (ab 1891 mit Johann Christoph Kunkler und Rudolf Rahn) und restaurierte 1901 das Verenenmünster in Zurzach. Des Weiteren zeichnete er für den Bau der kath. Kirchen in Dottikon, Eiken und Wettingen verantwortlich und baute 1866 das Bezirksamt in der Brugger Altstadt, 1872-75 den Kursaal in Baden und 1881-87 das Kantonsspital Aarau.

Quellen und Literatur

  • INSA 1
  • Architektenlex., 387
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.9.1833 ✝︎ 5.12.1901

Zitiervorschlag

Martin Fröhlich: "Moser, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019904/2007-11-23/, konsultiert am 29.03.2024.