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GeorgLasius

15.4.1835 Oldenburg (Niedersachsen), 28.6.1928 Zürich, ref., Deutscher, ab 1875 von Zürich. Sohn des Otto, Architekten. Dreimal verheiratet. 1851-53 Matrose, 1854-57 Polytechnikum und prakt. Tätigkeit im Architekturbüro Konrad Wilhelm Hase in Hannover. 1859-60 Fortsetzung der Studien bei Gottfried Semper am Polytechnikum in Zürich. 1860 Staatsexamen und kurze Praxis (Kirche Brake an der Weser) in Oldenburg. 1862 Habilitation am Polytechnikum in Zürich. Nach einem Aufenthalt in Paris 1863 Rückkehr nach Zürich, dort 1867-1923 Prof. für Baukonstruktionslehre und architekton. Zeichnen. 1905 Ehrendoktor der Univ. Zürich. Neben prakt. Tätigkeit u.a. mit Alfred Friedrich Bluntschli (Chemie- und Physikgebäude des Eidg. Polytechnikums, 1886 bzw. 1889) geometr. Aufnahme der Kathedrale Lausanne und des Münsters in Basel. Baute 1885 Arnold Böcklins Atelierhaus in Zürich. Ab 1863 veröffentlichte L. "Die Baukunst in ihrer chronolog. und konstruktiven Entwicklung".

Quellen und Literatur

  • O. Birkner, Bauen und Wohnen in der Schweiz 1850-1920, 1975
  • Künstlerhäuser von der Renaissance bis zur Gegenwart, hg. von R. Hollenstein, 1985, 219-236
  • Architektenlex., 336
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Zitiervorschlag

Claudia Fischer-Karrer: "Lasius, Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019895/2007-11-23/, konsultiert am 18.04.2024.