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Johann MichaelBeer von Blaichten

17.8.1700 Bezau (Vorarlberg), 26.8.1767 Mainz, kath. Sohn des Franz (->) und der Katharina Eberlin. 1729 Maria Theresia Gerthner (Hertlerin). Ausbildung bei seinem Vater, dessen Werk er vollendete. 1738-59 kaiserl. und Kurmainzer Kriegsingenieur. Wichtigste ausgeführte Bauten: 1727-42 Benediktinerstift St. Blasien mit dem westl. Mittelpavillon, dem besten Beispiel der Palastarchitektur der Vorarlberger, 1729 Fassade der Damenstiftskirche Lindau (Bayern), 1727-33 Klostertrakte der Zisterzienserabtei St. Urban, um 1730 fortschrittl. Projekt für die Stiftskirche St. Gallen, das als Grundlage für die später gebaute Kirche diente, 1732-35 Dominikanerkirche St. Katharinental nach einem Projekt seines Vaters. Die hervorragend gezeichneten Pläne bezeugen B.s schöpferische Kraft.

Quellen und Literatur

  • Die Vorarlberger Barockbaumeister, hg. von W. Oechslin, 1973, 14
  • N. Lieb, Die Vorarlberger Barockbaumeister, 31976, 81
  • A. Wyss, D. de Raemy, L'ancienne abbaye de Bellelay, 1992, 103
  • A. Häfliger et al., Sankt Urban 1195-1994, 1994, 46
  • AKL 8, 241 f.
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Variante(n)
Johann Michael Beer
Lebensdaten ∗︎ 17.8.1700 ✝︎ 26.8.1767

Zitiervorschlag

Heinz Horat: "Beer von Blaichten, Johann Michael", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019823/2002-06-04/, konsultiert am 28.03.2024.