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LeoMacchi

19.10.1876 Piancastagnaio (Toskana), 27.4.1936 Lugano, von Stabio. Sohn des Ernesto und der Angiolina geb. Motta, aus Mailand. Carolina Bardelli. L. arbeitete als Hutmacher in Monza und ab 1898 in der Hutfabrik Grignaschi in Bellinzona. Er war Redaktor der Zeitung "Il Socialista" und 1899 Herausgeber des Nachfolgeblatts "Avvenire del Lavoratore". Ab 1899 war er Sekr. der Federazione dei sindacati professionali del Ticino und der Unione socialista di lingua italiana, 1902-05 Sekr. der Arbeitskammer in Lugano. Nach seiner Tätigkeit in der Anwaltspraxis von Brenno Bertoni und Angelo Oliviero Olivetti wurde er 1915 Sekr. des Staatsanwalts des Sottoceneri, musste aber 1920 wegen administrativen Unregelmässigkeiten von seinem Amt zurücktreten. Unter dem Vorwurf des sog. Fraktionismus wurde er im selben Jahr aus der SP ausgeschlossen, die er 1900 mitbegründet, mitgeleitet und 1905-09 im Tessiner Grossrat vertreten hatte. 1926-36 war er Sekr. der Tessiner Sektion des Schweiz. Wirteverbandes.

Quellen und Literatur

  • Camera del Lavoro, 1902-1982, 1982, 33-53, 143-145
  • N. Valsangiacomo Comolli, Storia di un leader, 2001
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Zitiervorschlag

Gabriele Rossi: "Macchi, Leo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2007, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019811/2007-11-09/, konsultiert am 29.03.2024.